FreundschaftsspieleEin Verein wie der TC Rot-Weiß Stiepel „lebt“ von der bunten Mischung aus Tennissport und einer Vielzahl von Ereignissen, die vom Boulen, übers Doppelkopfspielen bis zu Sommerfesten reichen. Er braucht beides: den sportlichen Wettbewerb und Angebote, die ein Zusammengehörigkeitsgefühl zum Verein insgesamt vermitteln. Dazu gehört auch, die manchmal engen Grenzen von Gruppenzugehörigkeiten zu öffnen und beispielsweise – wie noch vor Jahren bei Vereinsmeisterschaften möglich – Begegnungen mit Spielerinnen und Spielern zu ermöglichen, die sich sonst nicht so ohne Weiteres getroffen hätten.

Beim von Ralf Kenkmann organisierten LK-Turnier 2019 wurde von uns als Spielern der damaligen 55/3 und 60/2, die wir uns bis dahin zum Teil kaum kannten, die Idee geboren, mannschaftsübergreifend Spiele zu verabreden.

Es dauerte bis zum Beginn der diesjährigen Sommersaison, als es wegen der Corona-Maßnahmen so aussah, dass das Tennisspielen zwar draußen wieder möglich war, die Medenspielsaison allerdings (zunächst) auszufallen schien. Einige Spieler unserer Mannschaften begegneten sich auf den Zugängen zu den Tennisplätzen und der Terrasse der Gastronomie und suchten gemeinsam nach einem Ausgleich für die fehlenden Wettbewerbsspiele. Grob wurden Termine in der Sommerferienzeit angesprochen, in der die Begegnungen zwischen den Mannschaften stattfinden sollten.

Es war nicht einfach, einen Termin zu finden. Wir einigten uns schließlich auf den Abend des 12. August und buchten von 17 bis 19 Uhr drei Plätze. Wir hielten das für unproblematisch. Anscheinend rief unsere Mehrfachbuchung aber Widerspruch hervor. Auch der Vorstand wies uns darauf hin, dass er zwar nichts gegen eine vereinsinterne Begegnung habe – im Gegenteil! Aber eine solch umfassende Buchung zur Primetime könne nicht akzeptiert werden. Das stehe im Widerspruch zu den Interessen der anderen aktiven Tennisspieler/innen im Verein. Diese massive Reaktion empfanden wir Spieler der 55/2 und 65/2 als irritierend. Wir konnten doch nicht früher anfangen, weil viele aus der 55/2 noch arbeiten mussten. Letztlich kam es zu einem Kompromiss. Wir buchten nur noch zwei Plätze in der Hoffnung, aus gegebenem Anlass wegen fehlender Nachfrage einen dritten nutzen zu können.

Zwölf Spieler aus den Mannschaften, die übrigens in diesem Jahr doch noch an Medenspielen als 55/2 bzw. 65/2 teilnehmen konnten, trafen sich zum vereinbarten Termin und konnten sogar auf drei Plätzen spielen. Es waren überwiegend ausgeglichene Partien (natürlich) mit Vorteilen für die Jüngeren. Danach saßen die meisten von uns – selbstverständlich unter Berücksichtigung der Coronaregeln – zusammen, wir ließen uns von Ulla und ihren Mitarbeiterinnen beköstigen. Die Mischung aus herausfordernden sportlichen Begegnungen und passender „Chemie“ zwischen uns Spielern hatte richtig Spaß gemacht. Wir verabredeten sogar einen weiteren Spieltermin.

Nach Zustimmung des Vorstands und insbesondere des Sportwarts Norbert Schulte trafen wir uns am 16.09. um 17 Uhr zur zweiten Doppel-Begegnung zunächst auf zwei, später sogar drei Plätzen. Diesmal spielten wir nicht als Mannschaften gegeneinander, sondern tauschten auch mannschaftsübergreifend. Wieder ging es relativ ausgeglichen zu. Wir trafen uns anschließend bei bester Laune auf der Terrasse der Gastronomie und sprachen u.a. über die Möglichkeit, im nächsten Spieljahr bei den Medenspielen, falls es angebracht ist und rechtlich geht, auf Spieler der „anderen“ Mannschaft zurückgreifen zu können. Die gegenseitige Bereitschaft war eindeutig erkennbar. Für uns alle ein vereinspolitisch wichtiges Zeichen! Mannschaftsübergreifend waren weitere Sympathien entstanden. Das Miteinanderspielen hatte sich gelohnt.

Platz buchen

platz buchen 14 tage

Club-Rangliste

Club-Rangliste

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.