Wirklich alles? Ja, fast alles, denn das tennis-sportliche Leben ist seit dem 16. März zum Erliegen gekommen. Aber das heißt nicht, dass dort nichts los ist …
Die Platzwarte – seit dem 1. März um einen weiteren Kollegen, Josef Ostrowski, verstärkt – sind wie jedes Jahr im Einsatz, die Außenplätze herzurichten, diesmal jedoch nur täglich für ein paar Stunden entweder einzeln oder – wenn nötig – kurzzeitig zu zweit mit dem erforderlichen Sicherheitsabstand. Bei diesem nachhaltig schönen Wetter sind sie trotz des eingeschränkten Einsatzes jedoch schon sehr weit vorangekommen. Alles strahlt beim Sonnenschein „rot-weiß“. Die Sponsorenbanner hängen, und man hat den Eindruck, jetzt nur noch die Netze spannen, und es könnte los gehen. Aber bis die ersten Bälle fliegen können, wird es wohl noch etwas dauern, und wir müssen uns wohl oder übel in Geduld üben.
Aber es tut sich auch noch etwas an anderer Stelle. Unser Verein ist nämlich zurzeit „stein-reich“. Ca. 2700 Steine (7 Tonnen) wurden angeliefert und zum Großteil schon verlegt, an der Längsseite von Platz 2 (fast fertig), die Kopfseiten von 3 und 4 folgen, das „Bett“ ist schon gemacht.
Unser technischer Vorstand Dieter Kreimeier hat nicht nur dieses Projekt vorbereitet und entsprechend eingekauft. Aufgrund seiner umfassenden handwerklichen Fähigkeiten verlegt er sie mehr oder weniger eigenhändig – assistiert von anderen Clubmitglied, sowie dem ersten Vorsitzenden Uli Noetzlin (natürlich mit entsprechendem Abstand).
Man könnte den Eindruck haben, als hätte er sein halbes Lebens nichts anderes gemacht – getreu dem Spruch eines ehemaligen Fußballvorstandes von Fortuna Köln, der einmal, als bei einem Heimspiel die Lichtanlage ausfiel, und er diese aufgrund seiner früheren Berufsausübung in kurzer Zeit reparieren konnte: „‘ne joode Präsident kann alles ….“