Sommerfest 2006Weder der Termin in den Sommerferien noch die etwas kühlere Witterung konnten über 80 erlebnishungrige Mitglieder und Freunde des TC Rot-Weiß Stiepel davon abhalten, am 5. August zur Tennisanlage an der Kemnader Straße zu pilgern, wo es im und um das Clubhaus herum wieder einmal ein fetziges Sommerfest zu feiern gab. Das Festkomitee, bestehend aus Gaby Hess, Rebecca Soetopo und Jürgen Boes hat in Zusammenarbeit mit der Gastronomie im TC Rot-Weiß Stiepel erneut akribisch ein Fest vorbereitet, bei dem gar nichts schief gehen konnte:

1. Sektempfang: vor dem liebevoll geschmückten Festzelt. Hier konnte man alle Sorgen und allen Ärger ablegen, um so „gereinigt“ in das Innere zu treten, wo viele nette Menschen zu anregender und heiterer Kommunikation bereitstanden.

2. Buffet: mal wieder vom Feinsten! Clubwirtin Frau Perovic ließ einmal mehr ihre Fähigkeiten aufblitzen und verwandelte das Clubhaus in eine kulinarische Oase, von der sich kaum ein Gast entfernen mochte. Diverse Vorspeisen, Salate, Fisch- ,Fleisch- und Käseplatten, Dessert – alles mit Geschmack und äußerst phantasievoll angerichtet und dargereicht – schaffen letztlich die solide Grundlage für ein gelungenes Fest.

3. Varieté: Drei junge Nachwuchskünstler des Varieté et cetera verwandelten das Clubhaus des Tennisclubs mit ihrer mitreißenden Show noch einmal, und zwar in eine Varieté-Bühne. Claudia Villas trommelte mit ihren Absätzen einen Flamenco auf den Boden, dass es nur so krachte. Zum Höhepunkt ihrer Darbietung schwenkte sie grazil eine bedrohlich brennende Fackel, was die ersten Beifallsstürme beim Publikum hervorrief. Verblüffendes erlebte man – obwohl man ganz dicht dabei stand – von einer Zauberin, die auf magische Weise beim Wäschewaschen Knoten in den Wäschestücken erscheinen und verschwinden ließ – gerade so, wie man es eben nicht vermutete. Faszinierend der Auftritt eines jungen Jongleurs, der die Keulen (insgesamt fünf!) nicht nur schwang, sondern auf komplizierten Wegen durch die Luft wirbeln ließ und sicher wieder auffing. Das fast schon rasende Publikum wurde durch die ein wenig nachdenklich stimmende Nummer der Zauberin, die Nadel und Faden offenbar problemlos durch einen Spiegel führte, ohne diesen zu beschädigen, wieder ein wenig beruhigt. Eines ist nach diesen Auftritten sicher: Beim nächsten Sommerfest will man noch mehr von diesen jungen Akrobaten sehen!

4. Ehrungen und Danksagungen: Der Vorstand bedankte sich vor allem beim Festkomitee und der Gastronomie für die gelungene Vorbereitung des Festes. Sodann wurden die Regionalliga-Cracks um Ralf Behrendt für die Erzielung des besten Saisonergebnisses gelobt; Sportkamerad Klaus Weber (diesmal nicht im Urlaub) bekam nun endlich auch die Ehrennadel, die die anderen bereits besaßen. Last but not least wurde der Initiatorin des Stiepeler Jugendturniers, Karin Rehwald, ein besonderer Dank für ihre hervorragende Arbeit ausgesprochen. Dann:

5. Tanz: Im Tennisclub lässt man sich nicht lange bitten. Sobald die Musik ertönt, wird getanzt. Man ist ja ein Sportverein und – Bewegung ist gesund!

6. Gräuelversteigerung: der letzte und neueste Clou! Clubmitglieder haben das, was sie nicht mehr brauchten oder nicht mehr sehen konnten, mitgebracht, damit es für einen guten Zweck versteigert werden konnte. Das Angebot reichte von einer postmodernen, echt antiken Terrakotta-Gartenbeleuchtung über die original verpackte Polaroid-Camera und ausgesucht schöne Salatschüsseln bis hin zu diversen Kerzenständern und –gehängen. Bei dieser Veranstaltung war Vorsicht geboten. Sobald man etwas unvorsichtig sein Glas hob, um der netten Nachbarin zuzuprosten, galt dies als ein Gebot, und man hatte den Kerzenständer für zwanzig Euro ersteigert.

So tanzte, ersteigerte und feierte man bis in die tiefe Nacht hinein. Zwischen zwei und drei Uhr hieß es dann: Auf ein Neues im nächsten Jahr!

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