Der erhoffte Aufstieg in die Verbandsliga bleibt dieses Jahr leider aus. Die erste Herrenmannschaft des TC RW Stiepel verlor das vorletzte Saisonspiel gegen den TC Langendreer mit 4:5.
Damit scheiterte man „mal wieder“ am Lokalrivalen aus dem Bochumer Südosten. Nachdem auch letztes Jahr eine 4:5-Niederlage verbucht werden musste, mutiert Langendreer langsam, aber sicher zum Stiepeler Angstgegner.
Am Vatertag zeigte bei nass-kalter Witterung vor allem Norman Zimmermann (Position 3) eine herausragende Leistung, in dem er gegen Andre Vollers in drei Sätzen (2:6, 6:3, 6:4) erfolgreich war.
Spitzenspieler Juan Weskamp sicherte mit 6:0 und 6:2 souverän den zweiten Punkt für Stiepel. An Position zwei jedoch verlor Boris Dellmann mit 1:6 und 2:6 gegen Heiko Langer, so dass es auf die wichtigen Punkte aus den restlichen Partien ankam. Jedoch konnte keines der Spiele, die jeweils über drei Sätze gingen, für Stiepel entschieden werden. So stellte sich die Ausgangslage für die Doppel mit 2:4 leider nicht sehr Erfolg versprechend dar. Weskamp/Behrendt hätten für ein mittelgroßes Wunder sorgen können, hätten sie die stark aufspielenden Langer/Serwe geschlagen. Leider verloren sie knapp, so dass es nichts nutzte, dass die beiden anderen Doppel gewonnen werden konnten. Schade, aber die Partie wurde heute woanders verloren...
So sieht man sich nach diesem Spieltag auf einmal mit einer ganz neuen Situation konfrontiert: Durch die bereits in vorherigen Berichten dargestellte chaotische Lage in der Liga, steht Stiepel jetzt mit einer 2:3-Bilanz auf dem vorletzten Platz, einem Abstiegsrang. Dieser droht ebenso den Vereinen aus Unna und Ahlen, die mit je einem Spiel weniger und einer 2:2-Bilanz höher rangieren. Nur mit einem Sieg gegen Ahlen und einem besseren Punkteverhältnis kann der ungerechtfertigte Klassenverlust abgewendet werden. So schnell kann er also gehen, der Weg vom Aufstiegs- zum Abstiegskandidaten…
