News 2005

Im November 2004 informierte der Bezirkssportwart des Ruhrbezirks (Herr Reiner Janitschek) die Vereine mit folgendem Rundschreiben:
Wie Sie sicher schon gelesen oder gehört haben, beabsichtigt das Präsidium des Westfälischen Tennisverbandes eine Zusammenlegung der Bezirke III (Dortmund-Hamm) und IV (Ruhrbezirk). Wir möchten Sie heute vom Sportausschuss des Bezirks darüber informieren, welche Auswirkungen dieser Plan auf den Sportbereich unseres Bezirkes hat. Beschlossen werden muss die Zusammenlegung allerdings noch im Frühjahr 2005 auf der Mitgliederver­sammlung des WTV in Kamen, da es sich hier um eine Änderung der WTV-Satzung handelt.

Aus Anlass des 80-jährigen Bestehens des Tennisclubs überreichte Jens Willmes, Leiter der Geschäftsstelle der Sparda-Bank an der Hans-Böckler-Straße, der Jugendabteilung des Tennisclubs einen Scheck. Martina Weber, Mitglied des Jugendausschusses, und über 100 tennisbegeisterte jugendliche Mitglieder dürfen sich über 500,- € freuen, mit denen speziell der Jugend-Sport gefördert werden soll.

„Ach, wie schön kann Tennis sein - es sieht doch alles so einfach aus!“ Doch wie schwer es ist, den Ball so zu schlagen, wie man es dort sieht und am Spielfeldrand immer gerne kommentiert, wusste die kleine Gruppe des TC Rot-Weiß Stiepel beim Besuch der „Gerry Weber Open“ nur zu genau.

Mit Proviant bestückt (Prosecco, Lachsbrötchen und noch mehr) machten sich neun Tennishungrige im Kleintransporter um 10:00 Uhr auf den Weg nach Halle, um sich das Achtelfinale am gestrigen Donnerstag anzuschauen. Was die deutsche Beteiligung anging, standen für diesen Spieltag vier Kandidaten auf dem Programm.

Nun ist es mittlerweile schon Mitte bis Ende Mai und mein Austausch-Aufenthalt in Fort Payne neigt sich dem Ende zu. Am 27. Juli 2004 bin ich abgereist; letzten Mittwoch hatte ich meinen letzten offiziellen Schultag hier an der Fort Payne High-School. Am kommenden Freitag, dem 20. Mai, ist „Graduation“ – da bekommt man die bekannten schwarzen Hüte und trägt dazu ein langes schwarzes Gewand, kennt man sicherlich aus amerikanischen Teenie-Filmen, ist im Prinzip das Gleiche wie die Abiturzeugnis-Ausgabe in Deutschland.

Meine Schule fing hier immer um 7:50 Uhr an und war gegen 15:10 Uhr zu Ende. Gegen 12:00 Uhr gab es Mittagessen in der Schul-Cafeteria; da bemerkt man erstmal, wie gut die Mutter doch kocht. Von 15:30 bis ca. 17:30 Uhr wurde Tennis gespielt. Da mein Gastvater sowohl Lehrer als auch Tenniscoach an der High School ist, waren wir selten vor 19:00 Uhr zu Hause. Richtig anstrengend war es im April, als wir 10 Tennisspiele in 12 Tagen zu absolvieren hatten. Ich war selten vor 23:00 Uhr zu Hause.

Unsere Tennissaison ist nun aber schon seit Ende April zu Ende. Unser Team war Sechster bis Achter. Ich konnte mit 15 Siegen und nur zwei Niederlagen einen neuen Schulrekord aufstellen. Leider hat es aber nicht mit dem „State-Final“ geklappt, ich bin Zweiter in meiner „Section“ geworden und unser Team Fünfter oder Sechster von acht – Behrendt-Qualität kann man eben nicht toppen. Ein wenig besser hat es mit dem Mathe-Team geklappt. Wir konnten uns fürs „State-Final“ qualifizieren und sind letztlich Achter geworden. Ein Mädchen unserer Schule und ich konnten den ersten Platz in unserer Section erzielen.

Auch eine super Erfahrung war das Theaterstück „Snow White and the seven Dwarves“ (Schneewittchen und die sieben Zwerge) mal so ganz auf Englisch.

Der 3-wöchige Besuch meines Bruders Matthias und seines Freundes Marco über Ostern war ebenfalls super; ich hoffe, es hat ihnen auch gut gefallen.

Nun, das war es in aller Kürze von hier. Ich freue mich noch auf den „Roadtrip“ mit meinem Gastvater Mitchell Black. Wir werden uns die amerikanische Ostküste und ein wenig von Kanada anschauen. Meine Eltern werden mich zum Abschluss meines Gastaufenthalts Anfang Juni besuchen. Sie werden dann meinen Gastvater und meine neuen Freunde kennen lernen, außerdem planen wir eine Rundtour durch Florida.

Ich freue mich, wenn ich dann am 22. Juni um 9:40 Uhr (Ankunft Düsseldorf) wieder in Deutschland sein werde. Danach werde ich auch sehr schnell wieder auf den Tennisplätzen von Rot-Weiß Stiepel zu finden sein.

Beste Grüße noch einmal von hier,
Michael Kreimeier