Das diesjährige Oster-Tenniscamp führte uns vom 21. März bis zum 01. April nach Andalusien in Südspanien, letztendliches Ziel war Novo Sancti Petri, ca. 130 km südlich von Sevilla. Wie auch im letzten Jahr wurde die Reise wieder von Annegret Niedzwecki hervorragend organisiert. 43 Tennishungrige, darunter 16 Kinder und Jugendliche – zusammengewürfelt aus Mitgliedern des TC Rot-Weiß Stiepel und des TC Grün-Weiß Bochum – quartierten sich in einem erstklassigen Hotel ein. Das erste Malheur ließ nicht lange auf sich warten. Uli Frech musste im Hotelzimmer feststellen: „Ich hab' den falschen Koffer!“ Ein optisch völlig identischer Koffer, ebenfalls unverschlossen wie seiner, lag zum Auspacken bereit auf seinem Bett. Das Problem des Kleidungswechsels hätte ja nicht so groß sein müssen, wenn der Koffer auf seinem Bett nicht der einer Dame gewesen wäre. Doch schon ab dem nächsten Abend konnte sich Uli wieder mit eigener Wäsche einkleiden.
Die 1,5 km entfernte Tennisanlage erreichten wir halbstündlich mittels eines hoteleigenen Shuttle-Busses. Auf der großzügigen Anlage ging es dann täglich mit großem Einsatz in den Tennissport. Ralf Behrendt hatte wieder einmal ein goldenes Händchen, wenn es hieß: wer spielt morgen gegen wen im Einzel, wer im Doppel und wer kann oder möchte sein Können durch eine Trainerstunde verfeinern. Doch auch ein bislang dem Tennissport eher abgeneigter Ehepartner schnupperte (Dank Natascha) in diese Sportart hinein und somit konnte auch schon bald ein bunt gemischtes Spiel stattfinden. Der eine oder andere gesundheitliche Ausfall wurde von der schon gewohnten „Camp-Apotheke“ durch Barbara Kornadt im Keim erstickt.
Mal meldete sich der eine oder andere zum Tennis ab und verbrachte die Zeit mit Ausflügen nach Sevilla, Arcos, Malaga oder genoss den herrlichen Strand oder den Pool zum Baden und Sonnen – bei Temperaturen um 25°C nur allzu verständlich.
Die Abende endeten zumeist (ab und zu untermalt von Catheriné's Gitarre) in der überaus großen Hotelhalle. Die kleinen Sitzgruppen wurden zu einem großen Kreis formiert, damit auch alle in geselliger Runde Platz fanden. Unsere "gruppeneigener" Kellner war stets bemüht, uns bestens zu bedienen, hier und da verwöhnte er uns mit kleinen Leckereien, wie Nüssen,Trauben oder Oliven. Es sollte an nichts fehlen.
Es war wieder einmal ein gelungener Urlaub, indem sich Jung wie Alt in jeder Hinsicht gut verstand und amüsierte. Auch in Zukunft gilt für beide Vereine: „Da simma dabei – dat is prima!!!“ Man darf sich schon auf die nächsten Osterferien freuen.
