Das Regionalliga-Team (Herren 40) des TC Rot-Weiß Stiepel hat die beste Saison seit seiner Zugehörigkeit zur höchsten deutschen Seniorenklasse absolviert. War man noch angetreten mit dem bloßen Ziel, die Klasse zu erhalten, so steht man in der Abschlusstabelle nach einem beeindruckenden 7:2-Sieg über den Meisterschaftsaspiranten Marienburger SC auf dem vierten Platz – weit entfernt vom Tabellenende und ganz dicht an den Teams, die sich vor allem aus ausländischen Profis und Ex-Weltklassespielern zusammensetzen.
Mit fünf Siegen aus acht Begegnungen liegen die Stiepeler Herren nur einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten. Wenn man bedenkt, dass im ersten Spiel gegen den Gladbacher HTC die halbe Stiepeler Mannschaft wegen Kommunionfeiern ersetzt werden musste und das Spiel dennoch nur mit 3:6 verloren ging, so hätte man hier in Bestbesetzung sicher noch einen Sieg einfahren können und den zweiten Tabellenplatz hinter dem unüberwindbaren Allstar-Team von Preußen Duisburg einnehmen können.
Aber auch so ist man in Stiepel hoch zufrieden mit dem Saisonergebnis der Herren 40, die sich nicht nur sportlich qualifiziert haben, sondern auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Im Rahmenprogramm des ersten Spiels engagierte man sich für eine gute Sache; es wurden 600 € für das Projekt der Diakonie-Förderstiftung „Ferienfreizeiten für Menschen mit Behinderungen“ gesammelt.
Eckhard Sundermann von der Diakonie sprach dem Stiepeler Tennisclub im Nachhinein noch einmal seinen besonderen Dank aus: „…ich möchte Ihnen hiermit im Namen des Stiftungsvorstandes noch einmal schriftlich herzlichst danken für die tolle Unterstützung unseres Projektes ‚Einmal nach Italien – Ferienfreizeiten für Menschen mit Behinderungen’. Wir hätten nie erwartet, dass die Mitglieder Ihres Vereins, Freunde und Förderer des Tennissports sich mit soviel Engagement für die Integration von Menschen mit Behinderungen in unsere Gesellschaft einsetzen würden. Haben Sie außerordentlichen Dank dafür.
Es war uns eine Ehre und Freude beim Regionalligastart Ihrer Mannschaft dabei sein zu dürfen und waren überwältigt, dass Sie durch vielfältige Aktionen uns einen Betrag von 600,00 € spendiert haben.
Es wird gut angelegtes Geld sein und dazu beitragen, dass auch Menschen, die bisher sehr selten bis noch nie in den Urlaub gefahren sind, dieses – für uns andere ja doch selbstverständliche Ferienerlebnis – auch genießen können…“
