MitgliederversammlungAm 01.07.2020 fand in der Tennishalle die ordentliche Mitgliederversammlung des TC Rot-Weiß Stiepel statt. Mit ausreichendem Sicherheitsabstand wurden Bänke und Stühle auf Platz A platziert und eine Leinwand mit Lautsprechern und Mikrofon aufgestellt. Der 1. Vorsitzende Ulrich Noetzlin ließ das vergangene Jahr seit der letzten Versammlung Revue passieren, wobei die Corona-Krise für Verein und Vorstand eine besondere Herausforderung war.  Nach dem zunächst vollständigen Lockdown mit der Einstellung des Spielbetriebs während der noch laufenden Hallensaison, mussten mit den Hallenabonnenten Regelungen getroffen werden hinsichtlich der zwar bezahlten aber nicht nutzbaren Hallenstunden.  So gut wie alle Abonnenten verzichteten auf Rückzahlungen und unterstützten so den Verein. Nachdem Mitte Mai erste Lockerungen erfolgten und ein Spielbetrieb wieder möglich wurde, musste der Verein ein eigenes Sicherheitskonzept erstellen und mit Ulrich Noetzlin und Norbert Schulte eigene Corona-Beauftragte bestellen.  Dass dieses behördlicherseits geforderte Sicherheitskonzept nicht nur Makulatur war, ergibt sich daraus, dass ein anderer Bochumer Tennisverein, der ein solches Konzept nicht konsequent umgesetzt hatte, seinen Spielbetrieb zunächst wiedereinstellen musste.  Die vereinseigene „Corona-Schutzverordnung“ musste ergänzt und überarbeitet werden, nachdem die Clubgastronomie unter zahlreichen Auflagen wieder öffnen konnte.

Inzwischen hat sich ein fast schon „normaler“ Spielbetrieb etabliert. Die Vereinsmitglieder buchen die Außenplätze über das BOOKANDPLAY-System, was sich nach den bisherigen Erfahrungen sehr bewährt hat und viel Zuspruch erfährt. Grundsätzlich erhalten Vorstand und Corona-Beauftragte auch viel Zuspruch von Vereinsmitgliedern. 

Leider ist allerdings auch zu beobachten, dass sich nicht alle Mitglieder an die nach wie vor geltenden Richtlinien halten. Der Vorstand weist deshalb nochmals ausdrücklich darauf hin, dass die Richtlinien, die an den Plätzen und Informationstafeln ausgehängt sind, nach wie vor gelten und strikt einzuhalten sind. Das Virus ist nicht besiegt und solange es keinen wirksamen Impfschutz gibt, müssen wir auch unser Vereinsleben entsprechend ausrichten. So können z.B. das Sommerfest oder ähnliche Großveranstaltungen nicht stattfinden. Bei Beachtung der Auflagen können aber Meisterschaftsspiele und auch die für September geplanten LK-Turniere stattfinden und es besteht Hoffnung auf eine gewohnte Durchführung der Hallensaison.

Das sind Gegebenheiten, die unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie nicht selbstverständlich sind und die Rücksicht und Mitwirkung eines jeden einzelnen Clubmitglieds erfordern. Der Vorstand bittet deshalb nochmals eindringlich darum, dass das Sicherheitskonzept des Vereins eingehalten wird. Dazu gehört, dass der Zugang zu den Außenplätzen über die Treppe erfolgt, die Anlage aber entsprechend der Beschilderung über die Zufahrt zum Parkplatz verlassen wird, beim Betreten des Clubhauses eine Mund-Nase-Bedeckung getragen wird, da bei Begegnungen der Mindestabstand von 1,5 m nicht immer eingehalten werden kann. Das Tragen der Bedeckung ist ebenso erforderlich, wenn die Gastronomie betreten wird. Ulla Potthoff ist an die im Gastronomiebereich generell geltenden und verschärften Hygieneanforderungen gebunden, bei deren Nichteinhaltung die Betriebsschließung droht.

Der Vorstand bittet deshalb ausdrücklich darum, die auf dem Vereinsgelände geltenden Richtlinien ausnahmslos und grundsätzlich einzuhalten und es so allen Beteiligten so einfach wie möglich zu machen.  Diskussionsspielraum besteht insoweit nicht. Nur bei strikter Einhaltung ist unter den gegenwärtigen Voraussetzungen ein Spielbetrieb möglich. Das sollte sich jedes Mitglied in diesem Zusammenhang vor Augen führen!

Nach dem Jahresbericht erteilten die übrigen Vorstandsmitglieder Berichte aus ihren Zuständigkeitsbereichen, die Kassenprüfer berichteten und die Mitgliederversammlung entlastete den Vorstand. Nach der Vorstellung des Haushaltsvoranschlags 2020 wurde die Mitgliederversammlung darüber informiert, dass der Verein im Rahmen eines Sportstätten-Förderungsprogramms des Landes NRW Zuschüsse beantragt hat, die verwendet werden sollen für die Grundüberholung der 8 Außenplätze (eventuell mit automatischer Bewässerung) und für eine weitere Sanierung der Tennishalle (Erneuerung Seitenwände).

Schließlich stellte sich der neue Vereinstrainer Janosch Blaha der Mitgliederversammlung vor. Nach seiner Tätigkeit als Verbandstrainer beim WTV übernimmt er zu Beginn der Wintersaison 2020/21 von Ralf Behrendt die Tennisschule. Janosch ist 40 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei kleinen Kindern und lebt seit November 2019 in Stiepel. Er plant, die Tennisschule mit dem bestehenden Trainerteam weiterzuführen und will sowohl den Breitensport als auch den Leistungssport bedienen.

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