Das Regionalliga-Team des TC Rot-Weiß Stiepel hat am „Vatertag“ gegen den THC Münster erneut einen nicht unbedingt zu erwartenden Sieg auf heimischer Anlage gelandet und damit nach dem 6:3-Erfolg gegen den Rochusclub zum zweiten Mal innerhalb einer Woche seine Heimstärke unter Beweis gestellt.
Obwohl das Münsteraner Team mit dem Deutschen Meister Lutz Rethfeld an Position eins und dem ehemaligen Bundesligaspieler Uwe Allmann an zwei angetreten war, konnten die Stiepeler Mannen um Ralf Behrendt einen 5:4-Sieg erkämpfen.
Einen großen Kampf bei äußerst unfreundlicher feuchter Witterung zeigte vor allem Danny van den Broucke, der nach Überwindung seiner Verletzung zum ersten Mal in dieser Saison für Stiepel aufschlug. Er kämpfte Rethfeld mit seinen ungemein flachen witterungsadäquaten Slicebällen in drei Sätzen mit 6:4, 1:6, 6:2 regelrecht nieder.
Der Stiepeler Dirk Janssen hatte an Position zwei gegen den bundesligaerfahrenen und technisch ausgesprochen versierten Uwe Allmann keine Chance und musste mit 1:6, 0:6 die Segel streichen.
Stiepels Tennislehrer Ralf Behrendt setzte sich gegen Holger Drewes durch, der beim Stand von 4:6, 2:0 aufgeben musste. Die feuchte Witterung verschonte auch den Stiepeler Hans-H. Bach nicht, der ebenfalls verletzungsbedingt beim Stande von 3:6, 0:1 das Handtuch werfen musste.
Stiepels Klaus Gütke bezwang Wolfgang Overhues glatt in zwei Sätzen mit 6:2, 6:3, und Klaus Weber nahm Axel Kalkstein den ersten Satz mit 6:3 ab, worauf der Münsteraner Spieler zum Leidwesen von Oberschiedsrichter Braasch als dritter Akteur das Handtuch warf.
Da ein Münsteraner Doppel verletzungsbedingt nicht mehr spielbereit war, stand somit der Sieg der Stiepeler Herren 40 bereits vorzeitig fest, so dass die restlichen zwei Doppel, die beide an Münster gingen, bedeutungslos wurden.
Die Siege gegen Düsseldorf und Münster stellen für das Stiepeler Team ein beruhigendes Polster für den Erhalt der höchsten deutschen Seniorenklasse dar. Nun können die Spiele gegen die Mannschaften, die unter Stiepel in der Tabelle stehen und die gewonnen werden müssen, umso gelassener angegangen werden.
