Innerhalb von nur fünf Tagen fand am 5. Mai bereits das zweite große Event auf der Anlage des TC Rot-Weiß Stiepel statt. Über 200 Zuschauer wollten sich den Start der Stiepeler Herren 40 in die Regionalligasaison sowie das Rahmenprogramm, das im Dienste behinderter Menschen stand, nicht entgehen lassen. Auch wenn das Team um Tennislehrer Ralf Behrendt – bedingt durch die Kommunionfeiern ihrer Kinder – auf drei Stammspieler verzichten musste, so konnten die begeisterten Zuschauer dennoch einige tennissportliche Leckerbissen in der Begegnung mit dem Gladbacher HTC genießen.
Großen Sport boten vor allem der Neu-Stiepeler Danny van den Brouke, der gegen den Niederländer Bart Thelen dynamisches Sandplatz-Tennis mit allen Finessen zeigte (auch wenn er z.T. unglücklich 5:7, 2:6 unterlag), Ralf Behrendt, der Kurt Heinrichs mit 6:3, 3:6, 6:4 niederrang, und Klaus Gütke, der gegen Andre Gaelings mit 4:6, 6:1, 6:4 erfolgreich war. Das zweite Stiepeler Doppel, van den Brouke/Gütke, konnte mit seinem Sieg über Heinrichs/Jansen (6:4, 6:0) einen weiteren Punkt für den TC Rot-Weiß Stiepel erringen, so dass es am Ende 6:3 für den Gast aus Gladbach hieß.
Das Ergebnis war letztendlich jedoch zweitrangig, und zwar nicht nur, weil die Stiepeler Herren ersatzgeschwächt antreten mussten und sich daher vorgenommen hatten, die für den Klassenerhalt nötigen Punkte in anderen Spielen zu erringen – nein, an diesem Tag ging es auf der Anlage des TC Rot-Weiß Stiepel auch um eine gute Sache: Das Projekt der Diakonie-Förderstiftung „Ferienfreizeiten für Menschen mit Behinderungen“ sollte unterstützt werden. Und da halfen auch einige Werbepartner des Tennisclubs mit. Sie stifteten Preise für die vom Tennisclub organisierte Tombola oder waren mit eigenen Ständen auf der Tennisanlage präsent, wobei sie nicht nur sich selbst vorstellten, sondern auch Aktionen anboten wie z.B. einen Hörtest, bei denen Erlöse erzielt wurden, die voll und ganz dem guten Zweck zukamen. Auf diese Weise kam schließlich durch viele kleine Spenden ein Betrag von 600,- Euro zusammen, den der erste Vorsitzende Ulrich Noetzlin Eckhard Sundermann von der Diakonie-Förderstiftung überreichen konnte.
