Oder: Warum der Vorstand in tierischer Begleitung unter der Dusche tagte

VorstandssitzungSchon klar, die Überschriften sind wohl etwas erklärungsbedürftig. Also sortieren wir mal: Den Spruch, „Du musst auch mal Wege gehen, die wehtun“, kennt natürlich jeder Fußballer, wenn der Trainer erwartet, dass ein Spieler bei fortgeschrittenem Spiel und nachlassenden Kräften auch mal einem Steilpass oder enteilenden Gegenspieler nachhechtet. Das Äquivalent im Tennis-Doppel könnte in etwa „Nimm du ihn“ lauten. Dieser Gedanke, natürlich im übertragenen Sinne und auch mit etwas Humor, kam auf, nachdem unser Vorsitzender Burkhard Mohrmann den Versammlungsort zu unserer letzten Vorstandssitzung in die Baracke auf der alten Anlage verlegte. Grund war ein Tagesordnungspunkt zur Inspizierung des Zustands des Bauwerks. „Bauleiter“ Dieter Kreimeier zeigte allen Anwesenden, was zuletzt zur Auffrischung des ehemaligen Clubhauses Nr. 1 alles schon umgesetzt worden ist. Und man muss sagen: da hinzugehen tut überhaupt nicht weh. Die Überschrift ist also Quatsch. Umkleiden, Duschen, Toiletten … alles da, aufgefrischt, sauber und funktionierend. Okay, dem Baujahr entsprechend etwas im Retro-Design. Aber das kommt ja vielleicht wieder.

Und warum nur haben wir unter der Dusche getagt? Das lag am Zustand des Gastraumes. Der war natürlich auch in Ordnung - aber eben besetzt. Mit der seit jeher regelmäßig dort zusammenkommenden, sehr geselligen Runde der Herren 70 um Werner Hasse hatten wir nicht gerechnet, so blieb der Duschraum. Da stehen genug Stühle zum Sitzen und eine Heizung ist auch da. Also alles kein Problem.

Als Gäste des Vorstands waren auch Uli Noetzlin und Klaus Klinkenberg dabei. Uli ist einer der wenigen, die die Baracke noch aus ihrer sehr frequentierten Zeit vor dem Bau unserer neuen Anlage Anfang der 1980er kennen und konnte natürlich auch an dieser Stelle sein Detailwissen einbringen. Wogegen Klaus als neuer Head of Photography seine Ideen und Pläne für seinen Bereich vorstellte.

Na, an einer Stelle tat es dann doch weh beim Blick auf die Baracke, die bereits seit ihrem Bau in den 50ern als solche bezeichnet wurde. Man traute sich gar nicht auf die Dachkonstruktion zu schauen, hat man doch Angst, dass diese durch den nächsten quergeschlagenen Lob getroffen und zugleich zu Staub verfallen könnte. Nun mag es nicht ganz so schlimm sein, aber Handlung ist geboten und Abstimmung mit Fußballclub und Stadt Bochum jetzt erforderlich.

Ach ja, und was das Tierische betrifft, so hatte Klaus seine süße neue Wachhündin namens Mila zur Sitzung mitgebracht, die altersbedingt jedoch nicht stimmberechtigt war. Damit sollten alle Fragen zur obigen Überschrift beantwortet sein. Eine letzte Frage aber, die sich am Sitzungsende noch unerwartet stellte: Wie kommen wir bloß aus der Baracke raus, nachdem die Runde im Nachbarraum das Haus verlassen und die Eingangstür - unwissend über unser weiteres Verweilen im Nebenraum - natürlich ordnungsgemäß abgeschlossen hatte? Ach, alles kein Problem, wenn Dieter Kreimeier im Raum ist. Der hat immer ´ne Lösung. Vorstandssitzung mal ganz anders …

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